Am 14.12.2016 besuchte die Klasse 2C den Betrieb "Iveco" in Bozen; begleitet wurden sie von unserem Prof. Vasyl Demchuk.
Unser Professor ist, in Bezug auf dieses Thema, sehr sensibel. Ziel des Ausfluges war es, die Schüler über Waffenhandel und die Panzerproduktion in unserer direkten Nähe zu informieren. Anlass gab dazu ein Zitat des Papstes, in dem er Waffenproduzenten "Nichtchristen" nennt, da er es nicht gut findet, dass Christen Produkte für den Krieg produzieren. Die Klasse besichtigte dabei den Produktionsprozess verschiedener militärischer Fahrzeuge, darunter den Radpanzer "Centauro". Der gesamte Prozess dauert 178 Stunden. Bei der Frage wie viel so ein Fahrzeug kosten würde, wich er aus. Die meisten Informationen bekamen wir zum technischen Fortschritt der Fahrzeuge und deren Herstellung. Dies lässt auch die Frage zu, wohin die Fahrzeuge der Iveco verkauft werden. Auch hier wurde teilweise ausweichend geantwortet. Allerdings erfuhr man, dass die Iveco nicht nur in Italien, sondern auch im Ausland verkauft. Die Schüler waren nach dem Ausflug sehr beeindruckt, brachten allerdings zum Ausdruck wieviel Geld beispielsweise durch Waffenhandel verdient wird. Das Geld das hierbei erwirtschaftet wird, bekommt immer derselbe Mensch, der aber schon genug Geld hat. Die Waffenproduzenten interessieren sich nicht, wohin die Waffen geliefert werden, und wie viele Menschen damit getötet werden. Heute finden wir kaum noch Frieden. Sogar Familien oft zu große Konflikte, das ein friedliches Zusammenleben erschwert. Staaten versuchen mit Waffen Frieden zu schaffen. Das ist der falsche Weg, denn Gewalt produziert immer Gewalt. Mahatma Gandhi sagt: „Es gibt keinen Weg zum Frieden; der Frieden ist der Weg“...
Autor: Julian Schwienbacher, Klasse 2C