Die Maturanten und drei Begleitlehrer der Fachrichtung Logistik waren vom Vizedirektor des Lehrstuhles für Förder- und Materialflusstechnik an der TU München, Prof. Stefan Kessler, anlässlich eines interessanten Kongresses dorthin eingeladen worden.
Vom 5. bis zum 7. April wurden vom Lehrstuhl für Förder- und Materialflusstechnik neueste Forschungsergebnisse in diesem Bereich präsentiert. Besonders interessant war in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass nicht nur theoretische Erkenntnisse im Mittelpunkt standen, sondern dass allen Interessierten und so auch den Schülern praktische Beispiele gezeigt werden konnten, welche das Resultat der Zusammenarbeit mit Instituten wie z.B. Fraunhofer und Max Planck, aber auch mit international tätigen Betrieben wie z.B. DHL oder Schäfer Group und weiteren Jungunternehmen sind. Es wurden also nicht nur bereits praktizierte Technologien, sondern vor allem auch zukunftsversprechende und langfristige technologische Trends wie z.B. „Self learning Systems“ und „Internet of Things“ vorgeführt.
Die Professoren Walter Molino, Florian Morandell und Ingemar Vienna kannten Prof. Kessler, der vor einigen Jahren als Dozent für die Fächer Technisches Zeichnen und Konstruktion im Bereich des Studiums für Produktion und Logistik an der Freien Universität Bozen tätig war, aus ihrer Studienzeit und äußerst erfreut nahmen sie dessen Angebot, kostenlos zwei Tage lang mit einer Abschlussklasse der Fachrichtung Logistik an diesem Event teilnehmen zu dürfen, an.
Den Abschluss des Kongresses bildete ein besonders interessanter und beeindruckender Vortrag, in dem darauf aufmerksam gemacht wurde, dass trotz des wichtigen und notwendigen Fortschritts der Technologie der ethische Aspekt jedoch keinesfalls unberücksichtigt bleiben dürfe. Auch wenn heute sehr vieles technisch möglich ist und wäre, sollen bei einer entsprechenden Umsetzung die Faktoren Mensch und Umwelt niemals in den Hintergrund gedrängt werden.
Autorin: Sabine Rampold