Hände hinter GitterDie Projektleiter laden Interessierte am 20. Dezember 2016 um 09:35 Uhr im Konferenzraum 5. Stock zum Vortrag "Grenze der Freiheit" ...

Ein Mensch kann seine Freiheit schätzen, wenn er weiß, was Unfreiheit bedeutet. 

Ohne Grenze würde es keine Freiheit des Individuums geben. Der Mensch, ist frei die Grenze zu akzeptieren oder das Risiko der Überschreitung dafür zu tragen. Das Gefängnis ist ein Ort, der von der gesellschaftlichen Normalität der Gesellschaft abgetrennt ist. Die Regeln, die im Gefängnis gelten, werden weitgehend von staatlichen Gewalten bestimmt.

Inhaftierte und Bedienstete sind Teil der Gesellschaft und alle ihre Ansichten, Urteile und Vorurteile, die im Gefängnis gelten, sind kaum anderes als außerhalb. Doch was bedeutet Gefängnis, Einschränkung der Freiheit, kein Kontakt zu Freunden, kaum Kontakte zu Familie. Durch Resozialisierungsmaßnahmen im Gefängnis, wie Arbeit, Fortbildung, soziale Tätigkeit zur Wiedergutmachung und Reflektion könnte ihnen ein neuer Start zurück in die Freiheit zu gegeben werden ohne die Opfer der Häftlinge zu vergessen.

Referenten:
RA Dr. Othmar Walde
Dr. Sarah Giomi
Dr. Paola Spagnoli
Dr. Alessandro Pedrotti

Projektleitung: Prof. Vasyl Demchuk für das Fach Katholische Religion und Prof. Christian Planer, Prof. Günther Messner für Rechts- und Wirtschaftskunde