Von Julian Tschager und Lorenz Kaufmann, 5Ia

 

Dishes ist eine Webanwendung, entwickelt von Julian Tschager und Lorenz Kaufmann, welche in Zusammenarbeit mit der Firma Athesia entstanden ist. Sie ermöglicht es einem Nutzer binnen weniger Klicks sein Mittagessen zu bestellen, welches ihm später in der Mensa serviert wird. Die Athesia wollte schon seit geraumer Zeit ihr altes Bestellsystem digitalisieren, da es mit diesem sehr mühsam war Bestellungen zu verwalten. Werfen wir also zuerst einen Blick auf den ursprünglichen Bestellvorgang:

Jeder Mitarbeiter konnte einen solchen Block im Sekretariat kaufen und dann ankreuzen, welches Gericht er gerne zum Mittagessen verzehren möchte. Diese Zettelchen wurden dann in einer Box gesammelt, von der Sekretärin manuell ausgewertet und dann dem Mensapersonal übergeben. D.h. sie musste Voucher für Voucher durchgehen und für jeden einzeln überprüfen was bestellt wurde. Mit Dishes wollen wir all dem ein Ende setzen.

Jeder Mitarbeiter erhält ein ihm zugewiesenes Benutzerkonto, mit welchem er sich in der Web-Applikation anmelden kann. Nach erfolgreicher Anmeldung erscheint folgende Auswahl:

Hier wählt der Nutzer zwischen verschiedenen Essensbons aus. Diese haben einen unterschiedlichen Preis, bieten aber auch die Möglichkeit mehr bzw. weniger Gerichte zu bestellen, ähnlich den Blöcken, wie sie vorher in der Athesia benutzt wurden. ​ Nachdem der Nutzer seinen Essensbon ausgewählt hat, wird er weiter zur Bestellansicht geführt, wo er zwischen verschiedenen Gerichten wählen kann.

Unsere Anforderungen an Dishes waren, den Bestellvorgang möglichst intuitiv zu gestalten und die Bestellansicht übersichtlich zu strukturieren​ . ​ Das bedeutet, dass sowohl auf dem Smartphone, als auch auf dem Tablet oder dem PC alle Bestandteile und Funktionen der Webanwendung sofort ersichtlich sein sollten.

Zur Verwaltung haben wir auch der Sekretärin eine eigene Webanwendung zur Verfügung gestellt. Hier können Speisepläne, Gerichte sowie Benutzerkonten angelegt, verändert oder gelöscht werden. Des Weiteren haben wir ein Feature implementiert, welches das Herunterladen der Bestellübersicht als Excel Dokument ermöglicht. Mit der Verwaltungs-Anwendung stellen wir alle nötigen Funktionen zur Verfügung, um Bestellungen optimal verwalten zu können.

Es müssen nun keine Voucher mehr gesammelt und abgegeben werden, jetzt kann ganz einfach von überall, egal ob vom Smartphone, dem Tablet oder dem PC, bestellt werden. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit der Sekretärin, sondern greift auch Angestellten im Außendienst unter die Arme.

Bei der Entwicklung unseres Projektes mussten wir uns einer Vielzahl von Problemen stellen, da wir mit vielen Technologien wie z.B. Angular oder MongoDB noch nie zuvor gearbeitet hatten. Wir beherrschten zwar die Grundlagen des Web-Entwicklung, doch unsere Kenntnisse reichten nicht aus, um alleine eine responsive und moderne Web-Applikation zu entwickeln. Dieses grundlegende Wissen erarbeiteten wir uns größtenteils selbstständig, aber auch durch den Informatikunterricht.

Außerdem wird an unserer Schule die sogenannte Projektwoche durchgeführt: Maturanten können eine Schulwoche lang an ihren Projekten, unter Aufsicht der Lehrpersonen, arbeiten. Hierbei werden den Schülern alle regulären Unterrichtsstunden für ihre Maturaprojekte zur Verfügung gestellt. ​ In dieser Woche konnten wir unser Projekt ein gutes Stück vorantreiben. Bei etwaigen Problemen oder Schwierigkeiten half uns selbstverständlich unser Tutor und Professor Michael Wild, welcher uns durch das ganze Jahr hindurch zur Seite stand.

Schlussendlich konnte wir also aus einer groben Idee (siehe Abbildung unten), ein funktionsfähiges und nützliches Mensa-Tool entwickeln, wobei wir uns darüber hinaus noch viele neue Fähigkeiten aneignen konnten.